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ART-Zentrum - Gerecht für Mensch und Pferd

Verstehen + Fühlen = Vertrauen - diese drei einfachen Worte stehen für die Entwicklung einer Beziehung zwischen Pferd und Mensch.

 

Im ART-Zentrum gehören diese drei Worte zum Alltag. ART steht hierbei für Ausbildung - Reha -Training - denn wie auch in meinen Unterrichteinheiten wird auch im Zentrum das Thema "Artgerecht" in Haltungsbereichen, wie auch bei meinen Kursen vor Ort gelebt.

Warum diese Art der Haltungs- und Fütterungsform für Pferde die beste Variante ist?

Haltung:

Um Pferde gesund erhalten zu können, muss man ihren Bedürfnissen nachkommen:

Pferde sind Lauftiere, Klimawiderständler und Frischlufter: Das Paddock-Trail-Haltungssystem bietet Bewegungsanreize, die im Speziellen durch die Trennung von Aufenthalts-, Tränke- und Fütterungsbereichen geschaffen werden. Die unterschiedlichen Bereiche sind dabei durch langgezogene Laufwege voneinander getrennt. Durch die Bewegung ist der Stoffwechsel des Pferdes ständig intakt; dies beugt Stoffwechselproblemen und somit auch weiterführenden Erkrankungen vor. (z.B. verbesserte Wundheilung, reduzierte Sehnen- und Bänderprobleme, lockere Muskulatur, Cushing, Mauke, Rehe,...)

Pferde sind Herdentiere und Wächter: Eine Herde ist ein Familienverbund. Pferde sind auf ein funktionierendes Sozialgefüge angewiesen und dabei kommen ihnen auch unterschiedliche Rollen zu. Die Gruppe im ART-Zentrum besteht aus ausgewählten Individuen, die von mir vorab auf Charaktertyp und Sozialisierung analysiert wurden. Nur so kann eine ausgeglichene, funktionierende Gruppenhaltung sichergestellt werden.

Pferde sind Fluchttiere: Das bedeutet, sie benötigen weite Flächen, um Gefahrensituationen rechtzeitig zu erkennen und ggf. flüchten zu können. In Boxenhaltung ist dies nicht gegeben, was in Stress, Unausgeglichenheit, Schädigung des Organismus und ein hohes Verletzungsrisiko resultiert. Pferde in Paddock-Trail-Haltung sind ausgeglichen, weniger schreckhaft, rittiger, insgesamt zufriedener und damit gesund.

Fütterungsmanagement:

Pferde sind Dauerfresser: Sie fressen in der Natur bis zu 16 Stunden täglich. Ihre Hauptnahrung besteht hierbei aus kargem Steppengras und einem Mix aus Laub, Rinden, Kräutern, etc.. Das Sättigungsgefühl des Pferdes wird durch den Kaumuskel bestimmt. Dieses tritt nach ca. 12 - 16 Stunden reiner Kau-/Mahlbewegung ein. Deshalb ist eine rund um die Versorgung mit Rauhfutter (Heu und Stroh gemischt) unbedingt notwendig. Warum ist das wichtig? Mahlen aktiviert das komplette Verdauungssystem des Pferdes. Es reguliert unter anderem die Neutralisierung der Magensäure sowie auch die Abnutzung der immerwachsenden Zähne. Man beugt Magengeschwüren, Koliken, Schlundverstopfungen, Zahnproblemen etc. vor. Auf Abwechslung wird auf der ART-Ranch Wert gelegt: Zum Rauhfutter gehört daher auch immer die Zugabe von unterschiedlichen Knabberästen, wie Birke, Pappel, Weide, Obstbäumen etc., da diese Bäume unterschiedliche Mineralstoffgehalte und Öle besitzen. Zudem wird kein Kraftfutter in Form von Müsli, Hafer, Mesh, Mineralfutter usw. gefüttert, sondern von individuell auf das Pferd abgestimmte Kräutermischungen ersetzt. Eine Fütterungsberatung/-empfehlung wird dahingehend auch von mir angeboten.

Gesundheitsmanagement:

Das Gesundheitsmanagement in der Offenstallhaltung ist besonders wichtig. Darunter fällt zum Beispiel die selektive Entwurmung, für die regelmäßige Kotuntersuchungen vorgenommen werden. Es werden regelmäßige Kontroll- und Vorsorgetermine mit Tierheilpraktikerin Silke Mönius vereinbart. So werden z.B. gebäudebedingte Verspannungen oder durch Spielen verschobene Wirbel wieder gelöst/korrigiert. Zahnarzt sowie Hufschmied und -pfleger sind ebenfalls in regelmäßigen Abständen im Art Zentrum vor Ort.

Training:

Als professionelle Pferdetrainerin und Pferdeverhaltenstherapeutin ist für mich auch der Umgang mit dem Pferd wichtig. Alle Pferde im ART-Zentrum werden nach dem In Harmony-Trainingskonzept ausgebildet und gearbeitet.

 

Verstehen. Fühlen. Vertrauen.

 

Impressionen ART Zentrum